Weihnachtsliederbuch

Warum ein Weihnachtsliederbuch? Ende 2009 hatte die GEMA zur Weihnachtszeit Kindergärten und Vorschulen darauf hingewiesen, dass das Kopieren von Noten nur mit der Genehmigung der Rechteinhaber zulässig sei. Da bei den meisten heute verwendeten Weihnachtsliedern die Urheber seit mehr als 70 Jahren verstorben sind, sind sie mittlerweile „gemeinfrei“ und der Hinweis der GEMA galt nur den wenigen Liedern, auf die die Urheber noch Rechte haben. Um dieses Wissen zu verbreiten, beschloss der Verein Musikpiraten e.V. die Veröffentlichung eines Liederbuches mit gemeinfreien Weihnachtsliedern. Ziel war, dass jeder Kindergarten Deutschlands mindestens ein Liederbuch geschenkt bekommen sollte. Mit Hilfe zahlreicher und großzügiger Spenden konnten in der Folge über 50.000 Liederbücher gedruckt werden. Die Liederbücher wurden mehrfach überarbeitet und erweitert. Diese Publikation basiert auf der dritten Auflage des Vereins. Wir haben aus dem Notenmaterial eine E-Publikation mit Inhaltsverzeichnis und Suche erstellt, um das Notenmaterial auf modernen Weg bereit zu stellen. Die Publikation ist „responsive“, Sie können Sie also auch bequem auf Tablets oder Smartphones nutzen. Hier werden alte Liedfassungen verwendet. Texte und Melodien verändern sich im Laufe der Jahrzehnte. Die aktuellen Versionen unterliegen bis 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers dem Urheberrecht und konnten leider hier nicht verwendet werden. Vor diesem Hintergrund mag der Geschenkwunsch nach "Trommel, Pfeife und Gewehr, Fahn und Säbel und noch mehr" befremdlich erscheinen. Wenn Sie die Lieder mit Kindern singen möchten, sollten Sie ggf. eigene Texte verwenden oder den geschichtlichen Kontext der Liedentstehung erklären. Rechtliche Hinweise Notensätze gemeinfreier Werke unterliegen keinem urheberrechtlichen Schutz. Die Verbreitung der Notenblätter in dieser Publikation ist ausdrücklich erlaubt und erwünscht. Wir danken den Setzern der Noten und auch dem Musikpiraten e.V. Umschlagfoto: © Kzenon - Fotolia.com Hintergrundmusik: "Still Still Still" von Snowflake, Licensed under Creative Commons Attribution (3.0) Notensatz: Michael "Bosso" Beck, Matt Corks, Peter Crighton, Ingo Felger, David Göhler, David Herrmann, Christian Hufgard, Bernd Krüger, Ingo van Lil, Johann Markl, Daniel Meyer, Michael Nausch, Beate Paland, Wolfgang Alle Lieder gemeinfrei – kopieren erlaubt!

6 A B C, die Katze lief im Schnee Volkslied 2. A B C, die Katze lief zur Höh! Sie leckt ihr kaltes Pfötchen rein, und putzt sich auch die Stiefelein, und ging nicht mehr, und ging nicht mehr, ging nicht mehr in den Schnee. Auf, auf, ihr Hirten! Alpenländisches Volkslied 2. Zu Bethlehem drunten geht wieder der Schein. Es muss ja was köstlich's verborgen dort sein, an einem Stall, an einem Stall, da scheint es und glänzt es, als wär' es Kristall. 3. Drum geh' nur, mein Fritzel, und b'sinn dich nicht lang! Steck' an eine Kerze und wag' nur den Gang. Bück' dich fein schön, neig' dich fein schön, zieh' ab flugs dein Hütel, wenn ein du willst gehn.

7 Aber heidschi, bumbeidschi, schlaf lange Alpenländisches Volkslied 2. Åber heidschi, bumbeidschi schlåf siaße, die Engerl, die låssn di griaßn. Sie låssn di griaßn und låssn di frågn, ob du im Himme' spazieren willst fårn? Åber heidschi, bumbeidschi, bum bum, åber heidschi, bumbeidschi, bum bum. 3. Åber heidschi, bumbeidschi im Himme', då fårt di a schneeweißa Schimme', drauf sitzt a kloans Engerl mit ona Latern, drin leicht vom Himmel der ållerschönst Stern. Åber heidschi, bumbeidschi, bum bum, åber heidschi, bumbeidschi, bum bum. 4. Da Heidschi_bumbeidschi is kumma und håt ma mei Biawerl mitgnumma, er håt mas mitgnumma und håts neama bråcht, drum wünsch i mein Biawerl a recht guade Nåcht. Åber heidschi, bumbeidschi, bum bum, åber heidschi, bumbeidschi, bum bum.

8 Als ich bei meinen Schafen wacht' Volkslied aus dem 17. Jahrhundert 2. |: Er sagt', es soll geboren sein zu Bethlehem ein Kindelein. :| Des bin ich froh, ... 3. |: Er sagt', das Kind liegt dort im Stall und soll die Welt erlösen all'. :| Des bin ich froh, ... 4. |: Als ich das Kind im Stall geseh'n, nicht wohl konnt' ich von dannen geh'n. :| Des bin ich froh, ... 5. |: Das Kind mir sein' Äuglein wandt, mein Herz gab ich in seine Hand. :| Des bin ich froh, ... 6. |: Demütig küsst' ich seine Füß', davon mein Mund ward zuckersüß'. :| Des bin ich froh, ... 7. |: Als ich heimging, das Kind wollt' mit und wollt' von mir abweichen nit. :| Des bin ich froh, ... 8. |: Das Kind legt' sich an meine Brust und macht' mir da all' Herzenslust. :| Des bin ich froh, ... 9. |: Den Schatz muss ich bewahren wohl, so bleibt mein Herz der Freuden voll. :| Des bin ich froh, ...

9 AmWeihnachtsbaume die Lichter brennen Text: Hermann Kletke (1841) Musik: Traditionell (19. Jhdt) 2. Die Kinder stehen mit hellen Blicken, das Auge lacht, es lacht das Herz, oh fröhlich seliges Entzücken! Die Alten schauen himmelwärts. 3. Zwei Engel sind hereingetreten, kein Auge hat sie kommen seh’n, sie gehn zum Weihnachtstisch und beten, und wenden wieder sich und geh’n. 4. Gesegnet seid, ihr alten Leute, gesegnet sei, du kleine Schar! Wir bringen Gottes Segen heute dem braunen wie dem weißen Haar. 5. Zu guten Menschen, die sich lieben, schickt uns der Herr als Boten aus, und seid ihr treu und fromm geblieben, wir treten wieder in dies Haus. 6. Kein Ohr hat ihren Spruch vernommen, unsichtbar jedes Menschen Blick sind sie gegangen wie gekommen, doch Gottes Segen blieb zurück. Winter ade Text: Hoffmann von Fallersleben Melodie: fränkisches Volkslied 2. Winter ade! Scheiden tut weh. Gerne vergess ich dein, kannst immer ferne sein. Winter ade! Scheiden tut weh. 3. Winter ade! Scheiden tut weh. Gehst du nicht bald nach Haus, lacht dich der Kuckuck aus. Winter ade! Scheiden tut weh.

10 Der Christbaum ist der schönste Baum Text: Norddeutsches Volkslied Melodie: Volksweise 2. Dann sieh, in dieser Wundernacht ist einst der Herr geboren; Der Heiland, der uns selig macht hätt’ er den Himmel nicht gebracht, wär alle Welt verloren, verloren. 3. Doch nun ist Freud’ und Seligkeit, ist jede Nacht voll Kerzen. Auch dir, mein Kind, ist das bereit’ dein Jesus schenkt dir alles heut’ gern wohl es dir im Herzen, im Herzen. 4. O lass ihn ein, es ist kein Traum. Er wählt dein Herz zum Garten. Will pflanzen in den engen Raum den allerschönsten Wunderbaum und seiner treulich warten, ja warten.

11 Der Heiland ist geboren Text: Traditionell Melodie: Traditionell (Innsbruck 19. Jhdt.) 2. Das Kindlein auserkoren, Freu dich, o Christenheit, Das in dem Stall geboren, Hat Himmel und Erd erfreut. Freut euch von Herzen, ihr Christen all’, Kommt her zum Kindlein in dem Stall. 3. Die Engel lieblich singen, Freu dich, du Christenheit, Tun gute Botschaft bringen, Verkündigen große Freud. Refrain 4. Den Frieden sie verkünden! Freu dich, du Christenheit! Verzeihung aller Sünden Ist uns im Stall bereit’t Refrain 5. Der Gnadenbrunn tut fließen. Freu dich, du Christenheit! Tut alle das Kindlein grüßen, Kommt her zu ihm mit Freud! Refrain

12 Es ist ein Ros’ entsprungen Text: M. Praetorius / F. Layriz Melodie: Volkstümlich 2. Das Röslein, das ich meine, davon Jesaia sagt, hat uns gebracht alleine Marie die reine Magd. Aus Gottes ew’gem Rat hat sie ein Kind geboren wohl zu der halben Nacht. 3. Das Blümelein so kleine, das duftet uns so süß, mit seinem hellen Scheine vertreibt’s die Finsternis: Wahr’ Mensch und wahrer Gott, hilft uns aus allem Leide, rettet von Sünd und Tod. Stille Nacht, heilige Nacht Text: Joseph Mohr (1816) Melodie: Franz Xaver Gruber (1818) 2. Stille Nacht, heilige Nacht! Hirten erst kundgemacht, Durch der Engel Halleluja. Tönt es laut von fern und nah: Christ, der Retter, ist da, Christ, der Retter, ist da. 3. Stille Nacht, heilige Nacht! Gottes Sohn, o wie lacht Lieb aus deinem göttlichen Mund, Da uns schlägt die rettende Stund, Christ, in deiner Geburt, Christ, in deiner Geburt.

13 Es kommt ein Schiff geladen Text: Johannes Tauler und Daniel Sudermann Melodie: Traditionell 2. Das Schiff geht still im Triebe, es trägt ein teure Last; das Segel ist die Liebe, der Heilig Geist der Mast. 3. Der Anker haft’ auf Erden, da ist das Schiff am Land. Gott’s Wort tut uns Fleisch werden, der Sohn ist uns gesandt. 4. Zu Bethlehem geboren im Stall ein Kindelein, gibt sich für uns verloren; gelobet muss es sein. 5. Und wer dies Kind mit Freuden umfangen, küssen will, muss vorher mit ihm leiden groß Pein und Marter viel. 6. Danach mit ihm auch sterben und geistlich auferstehn, Ewigs Leben zu erben, wie an ihm ist geschehn. O Tannenbaum Text: Str. 1 Joachim August Zarnack (1819), Str. 2 u. 3 Ernst Anschütz (1824) Melodie: Volkslied (16. Jh.) 2. O Tannenbaum, o Tannenbaum, du kannst mir sehr gefallen! Wie oft hat schon zur Winterszeit ein Baum von dir mich hoch erfreut! O Tannenbaum, o Tannenbaum, du kannst mir sehr gefallen! 3. O Tannenbaum, o Tannenbaum, dein Kleid will mich was lehren: Die Hoffnung und Beständigkeit gibt Mut und Kraft zu jeder Zeit! O Tannenbaum, o Tannenbaum, dein Kleid will mich was lehren!

14 Es wird scho glei dumpa Text: Anton Reidinger Melodie: Franz Friedrich Kohl und Josef Reiter 2. Vergiß hiaz. o Kinderl, dein Kummer, dei Load daß’d dåda muaßt leiden im Ståll auf da Hoad. Es ziern jå die Engerl dei Liegerstått aus. Möcht schöner nit sein drin an König sein Haus. Hei, hei, hei, hei! Schlåf süß, herzliabs Kind 2. Vergiß jetzt, o Kindlein, dein' Kummer, dein Leid, Dass du da musst leiden im Stall auf der Heid'. Es zier'n ja die Engel dein Krippelein aus, Möcht' schöner nicht sein in dem vornehmsten Haus. Ei, ei, ei, ei,Schlaf süß, herzlieb's Kind. 3. Måch zua deine Äugerl in Ruh und in Fried und gib mir zum Åbschied dein Segn no gråd mit! Åft werd jå mei Schlaferl a sorgenlos sein, åft kånn i mi ruah -- li aufs Nie -- der -- legn gfrein. Hei, hei, hei, hei! Schlåf süß, herzliabs Kind 3. Schließ zu deine Äuglein in Ruh' und in Fried' Und gib mir zum Abschied dein' Segen nur mit. Dann wird auch mein Schlafen ganz sorgenlos sein, Dann kann ich mich ruhig auf's Niederleg'n freun. Ei, ei, ei, ei, Schlaf süß, herzlieb's Kind.

15 Es ziehn aus weiter Ferne Sternsingerlied aus der Steiermark 2. Sie bringen viel Geschenke von Myrrhe, Weihrauch, Gold Wem wollen sie die bieten, wem sind sie denn so hold? Der stern, er stehet stille und senket nieder sich auf eine arme Hütte, die einem Stalle glich. 3. Ein Kind liegt in der Krippe, so wunderlieb und klein! Das schönste Kind auf Erden, im gold'nen Himmelsschein. Da halten nun die Könige mit ihrer ganzen Macht, mit ihren Dienern allen, mit ihrer ganzen Pracht. 4. Sie rufen Heil dem Kinde, das hier in windeln liegt. Der Stern hat uns bedeutet, daß es die Welt besiegt. Sie habens angebetet und Opfer dargebracht, dann ziehen sie wieder von dannen noch in derselbigen Nacht.

16 Freut euch, ihr lieben Christen Text: Traditionell Melodie: Leonhart Schröter 2. Also tun sie nun singen: Das Kindlein ist euch hold, Es ist des Vaters Wille, Der hat's also gewollt, Es ist euch dargegeben, Dadurch ihr sollet ha'n Des Vaters Gunst und Segen, Sein Gnad' ist aufgetan. 3. Tod, Teufel, Sünd' und Hölle Haben den Sieg verlor'n, Das Kindlein tut sie fällen, Ganz nichts gilt jetzt ihr Zorn, Ihr' Macht, die ist gekränket, Da ist kein Zweifel an, Das Kindlein tut sie fällen, Das sei euch kundgetan. A, a, a, der Winter, der ist da Text: Hoffmann von Fallersleben (1850) Melodie: sächsisches Volkslied 2. E, e, e, er bringt uns Eis und Schnee! Malt uns gar zum Zeitvertreiben Blumen an die Fensterscheiben. E, e, e, er bringt uns Eis und Schnee! 3. I, i, i, vergiß die Armen nie! Wenn Du liegst im warmen Kissen, denk an die, die frieren müssen. I, i, i, vergiß die Armen nie! 4. O, o, o, wie sind die Kinder froh! sehen jede Nacht im Traume sich schon unterm Weihnachtsbaume. O, o, o, wie sind die Kinder froh! 5. U, u, u, jetzt weiß ich, was ich tu! Hol den Schlitten aus dem Keller, und dann geht es schnell und schneller. U, u, u, jetzt weiß ich, was ich tu!

17 FröhlicheWeihnacht überall Text: A. H. Hoffmann von Fallersleben Melodie: Aus England 2. Fröhliche Weihnacht überall! tönet durch die Lüfte froher Schall. Weihnachtston, Weihnachtsbaum, Weihnachtsduft in jedem Raum! Fröhliche Weihnacht überall! tönet durch die Lüfte froher Schall. Licht auf dunklem Wege, unser Licht bist du; denn du führst, die dir vertrau’n, ein zu sel’ger Ruh’. 3. Fröhliche Weihnacht überall! tönet durch die Lüfte froher Schall. Weihnachtston, Weihnachtsbaum, Weihnachtsduft in jedem Raum! Fröhliche Weihnacht überall! tönet durch die Lüfte froher Schall. Was wir andern taten, sei getan für dich, dass bekennen jeder muss, Christkind kam für mich.

18 Herbei, o ihr Gläub’gen – Adeste Fideles Deutsch: Friedrich Heinrich Ranke Latein: John Francis Wade Melodie: John Francis Wade Lateinischer Text: 2. En grege relicto, humiles ad cunas Vocati pastores approperant. Et nos ovanti gradu festinemus: Refrain: Venite adoremus… 3. Aeterni Parentis splendorem aeternum Velatum sub carne videbimus. Deum infantem, pannis involutum, Refrain: Venite adoremus… 4. Pro nobis egenum et foeno cubantem Piis foveamus amplexibus. Sic nos amantem quis non redamaret? Refrain: Venite adoremus… Deutscher Text: 2. Du König der Ehren, Herrscher der Heerscharen, verschmähst nicht, zu ruhn in Marien Schoß, du wahrer Gott von Ewigkeit geboren. Refrain: O lasset uns anbeten… 3. Kommt, singet dem Herren, singt ihm, Engelchöre! Frohlocket, frohlocket, ihr Seligen: Ehre sei Gott im Himmel und auf Erden! Refrain: O lasset uns anbeten… 4. Ja, dir, der du heute Mensch für uns geboren, Herr Jesu, sei Ehre und Preis und Ruhm, dir, fleischgewordnes Wort des ewgen Vaters! Refrain: O lasset uns anbeten…

19 Ich lag und schlief, da träumte mir Text: Hoffmann von Fallersleben (1798-1872) Melodie: Volksweise 2. Und bunte Lichter ohne Zahl, Die brannten rings umher, Die Zweige waren allzumal Von goldnen Äpfeln schwer. 3. Und Zuckerpuppen hingen dran; Das war mal eine Pracht! Da gabs, was ich nur wünschen kann Und was mir Freude macht. 4. Und als ich nach dem Baume sah Und ganz verwundert stand, Nach einem Apfel griff ich da, Und alles, alles schwand. 5. Da wacht ich auf aus meinem Traum Und dunkel wars um mich: Du lieber, schöner Weihnachtsbaum, Sag an, wo find ich dich? 6. Da war es just, als rief er mir: „Du darfst nur artig sein, Dann steh ich wiederum vor dir — Jetzt aber schlaf nur ein!“ 7. „Und wenn du folgst und artig bist, Dann ist erfüllt dein Traum, Dann bringet dir der heilge Christ Den schönsten Weihnachtsbaum.“ Vom Himmel hoch, da komm’ ich her Text und Melodie: Martin Luther (1535)

20 Ich steh an deiner Krippe hier Text: Paul Gerhardt Melodie: Johann Sebastian Bach 4. Ich sehe dich mit Freuden an und kann mich nicht satt sehen; und weil ich nun nichts weiter kann, bleib ich anbetend stehen. O dass mein Sinn ein Abgrund wär und meine Seel ein weites Meer, dass ich dich möchte fassen. 9. Eins aber hoff ich, wirst du mir, mein Heiland nicht versagen: dass ich dich möge für und für in, bei und an mir tragen. So lass mich doch dein Kripplein sein; komm, komm und lege bei mir ein dich und all deine Freuden. O du fröhliche Text: Str. 1 Johannes Daniel Falk (1816), Str. 2 u. 3 Heinrich Holzschuher (1829) Melodie: Sizilien (vor 1788) 2. O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Christ ist erschienen, uns zu versühnen: Freue, freue dich, o Christenheit! 3. O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Himmlische Heere jauchzen dir Ehre: Freue, freue dich, o Christenheit!

21 Ihr Kinderlein kommet Text: Christoph von Schmid (1798) Melodie: Johann Abraham Peter Schulz (1794) 2. Oh seht in der Krippe, im nächtlichen Stall, seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl in reinlichen Windeln das himmlische Kind, viel schöner und holder als Engelein sind. 3. Da liegt es, das Kindlein, auf Heu und auf Stroh, Maria und Joseph betrachten es froh, die redlichen Hirten knien betend davor, hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor. 4. Oh beugt wie die Hirten anbetend die Knie, erhebet die Hände und danket wie sie. Stimmt freudig ihr Kinder, wer wollt’ sich nicht freu’n? Stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein! 5. Oh betet „Du liebes, du göttliches Kind, was leidest du alles für unsere Sünd’ ach hier in der Krippe schon Armut und Not, am Kreuze dort gar noch den bitteren Tod.“ 6. Was geben wir Kinder, was schenken wir dir, du bestes und liebstes der Kinder dafür? Nichts willst du von Schätzen und Reichtum der Welt, ein Herz nur voll Demut allein dir gefällt. 7. So nimm uns’re Herzen zum Opfer denn hin, Wir geben sie gerne mit fröhlichem Sinn, und mache sie heilig und selig wie deins und mach sie auf ewig mit deinem in eins.

22 Jingle Bells Text: James Lord Pierpont (1850) Text und Melodie: James Lord Pierpont (1850) 2. A day or two ago I thought I’d take a ride, And soon Miss Fannie Bright was seated by my side. The horse was lean and lank, misfortune seemed his lot, He got into a drifted bank and we got upsot. Refrain 3. A day or two ago, The story I must tell I went out on the snow, And on my back I fell; A gent was riding by In a one-horse open sleigh, He laughed as there I sprawling lie, But quickly drove away. Refrain 4. Now the ground is white, go it while you’re young, Take the girls tonight and sing this sleighing song. Just get a bobtailed bay, two-forty for his speed, Then hitch him to an open sleigh, and crack! You’ll take the lead. Refrain

23 Joseph, lieber Joseph mein Text und Melodie: Traditionell 2. Joseph, lieber Joseph mein, hilf mir wieg’n mein Kindelein, Gott, der wird dein Lohner sein im Himmelreich, der Jungfrau Sohn Maria. 3. Gerne, lieb’ Maria mein, helf ich dir wieg’n das Kindelein. dass Gott müss’ mein Lohner sein im Himmelreich, der Jungfrau Sohn Maria. 4. Freu dich nun, o Christenschar, der himmlische König klar nahm die Menschheit offenbar, den uns gebar die reine Magd Maria. 5. Süßer Jesu, auserkor’n, weißt wohl, dass wir war’n verlor’n, still uns deines Vaters Zorn, dich hat gebor’n die reine Magd Maria.

24 Kling, Glöckchen, klingelingeling Text: Karl Enslin (ca. 1850) Melodie: Benedikt Widman (1884) / Volkslied 2. Kling, Glöckchen, klingelingeling, Kling, Glöckchen, kling! Mädchen, hört, und Bübchen, macht mir auf das Stübchen, bring euch viele Gaben, sollt euch dran erlaben. Kling, Glöckchen, klingelingeling, kling, Glöckchen, kling! 3. Kling, Glöckchen, klingelingeling, kling, Glöckchen, kling! Hell erglühn die Kerzen, öffnet mir die Herzen! Will drin wohnen fröhlich, frommes Kind, wie selig. Kling, Glöckchen, klingelingeling, kling, Glöckchen, kling! Lasst uns froh und munter sein Text: Aus dem Hunsrück (19. Jh.) Melodie: Volksweise 2. Dann stell ich den Teller raus, Niklaus legt gewiss was drauf. Refrain: Lustig, lustig… 3. Wenn ich schlaf, dann träume ich: Jetzt bringt Niklaus was für mich. Refrain: Lustig, lustig… 4. Wenn ich aufgestanden bin, lauf ich schnell zum Teller hin. Refrain: Lustig, lustig… 5. Niklaus ist ein guter Mann, dem man nicht genug danken kann. Refrain: Lustig, lustig…

25 Kommet, ihr Hirten Text: Karl Riedel Melodie: Olmütz 2. Lasset uns sehen in Bethlehems Stall, was uns verheißen der himmlische Schall; was wir dort finden, lasset uns künden, lasset uns preisen in frommen Weisen. Halleluja! 3. Wahrlich, die Engel verkündigen heut’ Bethlehems Hirtenvolk gar große Freud: Nun soll es werden Friede auf Erden, den Menschen allen ein Wohlgefallen. Ehre sei Gott! Alle Jahre wieder Text: Wilhelm Hey (1789–1854) Musik: Friedrich Silcher (1789–1860) 2. Kehrt mit seinem Segen ein in jedes Haus, geht auf allen Wegen mit uns ein und aus. 3. Sagt den Menschen allen, dass ein Vater ist, dem sie wohlgefallen, der sie nicht vergisst. 4. Steht auch mir zur Seite still und unerkannt, dass es treu mich leite an der lieben Hand.

26 Macht hoch die Tür Text: Georg Weissel (1623) Melodie: Freylinghausensches Gesangbuch (1704) 2. Er ist gerecht, ein Helfer wert; Sanftmütigkeit ist sein Gefährt, sein Königskron ist Heiligkeit, sein Zepter ist Barmherzigkeit; all unsre Not zum End er bringt, derhalben jauchzt, mit Freuden singt: Gelobet sei mein Gott, mein Heiland groß von Tat. 3. O wohl dem Land, o wohl der Stadt, so diesen König bei sich hat. Wohl allen Herzen insgemein, da dieser König ziehet ein. Er ist die rechte Freudensonn, bringt mit sich lauter Freud und Wonn. Gelobet sei mein Gott, mein Tröster früh und spat. 4. Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, eu’r Herz zum Tempel zubereit’. Die Zweiglein der Gottseligkeit steckt auf mit Andacht, Lust und Freud; so kommt der König auch zu euch, ja, Heil und Leben mit zugleich. Gelobet sei mein Gott, voll Rat, voll Tat, voll Gnad. 5. Komm, o mein Heiland Jesu Christ, meins Herzens Tür dir offen ist. Ach zieh mit deiner Gnade ein; dein Freundlichkeit auch uns erschein. Dein Heilger Geist uns führ und leit den Weg zur ewgen Seligkeit. Dem Namen dein, o Herr, sei ewig Preis und Ehr. Ein sehr harter Winter ist Text u. Melodie: Karl G. Hering (1766 - 1853)

27 Maria durch ein Dornwald ging Volkslied, aus dem 17.Jhd. 2. Was trug Maria unter ihrem Herzen? Kyrieleison! Ein kleines Kindlein ohne Schmerzen, das trug Maria unter ihrem Herzen! Jesus und Maria. 3. Da hab'n die Dornen Rosen getragen. Kyrieleison! Als das Kindlein durch den Wald getragen, da haben die Dornen Rosen getragen! Jesus und Maria. 4. Wie soll dem Kind sein Name sein? Kyrieleison! Der Name, der soll Christus sein, das war von Anfang der Name sein! Jesus und Maria. 5. Wer soll dem Kind sein Täufer sein? Kyrieleison! Das soll der Sankt Johannes sein, der soll dem Kind sein Täufer sein! Jesus und Maria. 6. Was kriegt das Kind zum Patengeld? Kyrieleison! Den Himmel und die ganze Welt, das kriegt das Kind zum Patengeld! Jesus und Maria. 7. Wer hat erlöst die Welt allein? Kyrieleison! Das hat getan das Christkindlein, das hat erlöst die Welt allein! Jesus und Maria.

28 Morgen, Kinder, wird’s was geben Text: Martin Friedrich Philipp Bartsch (1795) Melodie: Carl Gottlieb Hering (1809) 2. Wie wird dann die Stube glänzen von der großen Lichterzahl, schöner als bei frohen Tänzen ein geputzter Kronensaal! Wisst ihr noch vom vorgen Jahr, wie’s am Weihnachtsabend war? 3. Wisst ihr noch mein Reiterpferdchen, Malchens nette Schäferin? Jettchens Küche mit dem Herdchen und dem blank geputzten Zinn? Heinrichs bunten Harlekin mit der gelben Violin? 4. Wisst ihr noch den großen Wagen und die schöne Jagd von Blei? Unsre Kleiderchen zum Tragen und die viele Näscherei? Meinen fleißgen Sägemann mit der Kugel unten dran? 5. Welch ein schöner Tag ist morgen, viele Freuden hoffen wir! Unsre lieben Eltern sorgen lange, lange schon dafür. O gewiss, wer sie nicht ehrt, ist der ganzen Lust nicht wert!

29 Morgen kommt der Weihnachtsmann Text: Hoffmann von Fallersleben (um 1840) Melodie: Frz. Volkslied 2. Bring' uns, lieber Weihnachtsmann, Bring' auch morgen, bringe Musketier und Grenadier, Zottelbär und Panthertier, Ross und Esel, Schaf und Stier, Lauter schöne Dinge. 3. Doch du weißt ja unsern Wunsch, Kennest unsere Herzen. Kinder, Vater und Mama, Auch sogar der Großpapa, Alle, alle sind wir da, Warten dein mit Schmerzen. Schneeflöckchen Text: Hedwig Haberkern Melodie: W. A. Mozart 2. Ach setz dich ans Fenster, du niedlicher Stern, gibst Blätter und Blumen, wir haben dich gern! 3. Schneeflöckchen, ach decke die Saaten geschwind. Sie frieren, du wärmst sie, so bittet das Kind. 4. Schneeflöckchen, Weißröckchen so kommet doch all’, dann wird bald ein Schneemann, dann werf’ ich den Ball.

30 Still, still, still Text und Melodie: Volkslied aus dem Salzburger Land (19. Jh.) 2. Still, still, still weil’s Kindlein schlafen will. Die Englein tun schön jubilieren, bei dem Kripplein musizieren. Still, still, still weil’s Kindlein schlafen will. 3. Groß, groß, groß, die Lieb’ ist übergroß. Gott hat den Himmelsthron verlassen und muss reisen auf den Straßen. Groß, groß, groß, die Lieb’ ist übergroß. 4. Wir, wir, wir, wir rufen all zu Dir. Tu uns des Himmels Reich aufschließen, wenn wir einmal sterben müssen. Wir, wir, wir, wir rufen all zu Dir. In dulci jubilo Weihnachtslied 14. Jhd. 2. O Jesu parvule, nach dir ist mir so weh! Tröst mir mein Gemüte, o puer optime, durch alle deine Güte, o princeps gloriae, trahe me post te, trahe me post te. 3. Ubi sunt gaudia? Nirgend mehr denn da, wo die Engel singen nova cantica, und die Schellen klingen in regis curia. Ei-a, wärn wir da, ei-a wärn wir da.

31 Süßer die Glocken nie klingen Text: Friedrich Wilhelm Kritzinger Melodie: Volksweise (1826) 2. O, wenn die Glocken erklingen, schnell sie das Christkindlein hört: Tut sich vom Himmel dann schwingen eilig hernieder zur Erd’. Segnet den Vater, die Mutter, das Kind, Glocken mit heiligem Klang, Klinget die Erde entlang! 3. Klinget mit lieblichem Schalle über die Meere noch weit, dass sich erfreuen doch alle seliger Weihnachtszeit. Alle aufjauchzen mit herrlichem Sang! Glocken mit heiligem Klang, Klinget die Erde entlang! Empor zu Gott, mein Lobgesang Text: Friedrich Adolf Krummacher (1811) Melodie: Jacob Praetorius (1604) 2. Vom Himmel kam in dunkler Nacht, der uns das Lebenslicht gebracht. Nun leuchtet uns ein milder Strahl wie Morgenrot im dunklen Tal. 3. Er kam, des Vaters Ebenbild, von schlichtem Pilgerkleid umhüllt, und führet uns mit sanfter Hand, ein treuer Hirt, ins Vaterland. 4. Er, der jetzt bei dem Vater thront, hat unter uns ein Mensch gewohnt, damit auch wir ihm werden gleich auf Erden und im Himmelreich. 5. Empor zu Gott, mein Lobgesang! Er, seine Brüder, auch hinan, und wandelt unser Pilgerkleid in Sternenglanz und Herrlichkeit.

32 Tochter Zion, freue dich Text: Friedrich Heinrich Ranke Melodie: Georg Friedrich Händel 2. Hosianna, Davids Sohn, sei gesegnet deinem Volk! Gründe nun dein ewig Reich, Hosianna in der Höh’! Hosianna, Davids Sohn, sei gesegnet deinem Volk! 3. Hosianna, Davids Sohn, sei gegrüßet, König mild! Ewig steht dein Friedensthron, du des ew’gen Vaters Kind. Hosianna, Davids Sohn, sei gegrüßet, König mild!

33 Vom Himmel hoch, ihr Englein kommt Text: geistl. Wiegenlied (um 1700) Melodie: Kölner Gesangbuch (1625) 2. Kommt ohne Instrumenten nit, Eia, eia, susani, susani, susani! Bringt Lauten, Harfen, Geigen mit. Alleluja, alleluja. Von Jesus singt und Maria. 3. Das Lautenspiel muß lauten süß, eia, eia, susani, susani, susani! Davon das Kindlein schlafen müß. Alleluja, alleluja. Von Jesus singt und Maria. 4. Singt Fried' den Menschen weit und breit. Eia, eia, susani, susani, susani! Gott Preis und Ehr in Ewigkeit. Alleluja, alleluja. Von Jesus singt und Maria.

34 Was soll das bedeuten Schlesisches Volkslied 2. Treibt zusammen, treibt zusammen die Schäflein fürbass, Treibt zusammen, treibt zusammen, dort zeig ich euch was: Dort in dem Stall, dort in dem Stall, werd't Wunderding sehn, treibt zusammen einmal. 3. Ich hab nur ein wenig von weitem geguckt, da hat mir mein Herz schon vor Freuden gehupft. Ein schönes Kind, ein schönes Kind liegt dort in der Krippe bei Esel und Rind. 4. Ein herziger Vater, der steht auch dabei, ein' wunderschön Jungfrau kniet auch auf dem Heu. Um und um singt's, um und um klingt's; man sieht ja kein Lichtlein, so um und um brinnt's. 5. Das Kindlein, das zittert vor Kälte und Frost, ich dacht' mir: I wer hat's denn also verstoßt, dass man auch heut', dass man auch heut' ihm sonst keine and're Herberg' anbeut? 6. So gehet und nehmet ein Lämmlein vom Gras und bringet dem schönen Christkindlein etwas! Geht nur fein sacht, geht nur fein sacht, auf dass ihr dem Kindlein kein' Unruh' nicht macht.

35 WeWish You A Merry Christmas Text und Melodie: Traditionell aus England 2. Now bring us some figgy pudding, Now bring us some figgy pudding, Now bring us some figgy pudding, And bring some out here! Good tidings we bring To you and your kin; We wish you a merry Christmas And a happy New Year! 3. For we all like figgy pudding For we all like figgy pudding For we all like figgy pudding Please bring it right here! Glad tidings we bring To you and your kin; We wish you a merry Christmas And a happy New Year! 4. And we won’t go until we get some And we won’t go until we get some And we won’t go until we get some So bring some out here! Glad tidings we bring To you and your kin; We wish you a merry Christmas And a happy New Year! 5. We wish you a Merry Christmas We wish you a Merry Christmas We wish you a Merry Christmas And a happy New Year. Sei uns willkommen Deutsches Volkslied

36 Zu Bethlehem geboren Text: Friedrich Spee (1637) Melodie: Volksweise 2. In seine Lieb versenken will ich mich ganz hinab; mein Herz will ich ihm schenken und alles, was ich hab. Eia, eia, und alles, was ich hab. 3. O Kindelein, von Herzen dich will ich lieben sehr in Freuden und in Schmerzen, je länger mehr und mehr. Eia, eia, je länger mehr und mehr. 4. Dich wahren Gott ich finde in meinem Fleisch und Blut; darum ich fest mich binde an dich, mein höchstes Gut. Eia, eia, an dich, mein höchstes Gut. 5. Dazu dein Gnad mir gebe, bitt ich aus Herzensgrund, dass dir allein ich lebe jetzt und zu aller Stund. Eia, eia, jetzt und zu aller Stund. 6. Lass mich von dir nicht scheiden, knüpf zu, knüpf zu das Band der Liebe zwischen beiden, nimm hin mein Herz zum Pfand. Eia, eia, nimm hin mein Herz zum Pfand. Leise rieselt der Schnee Text und Melodie: Eduard Ebel 2. In den Herzen ist’s warm, still schweigt Kummer und Harm, Sorge des Lebens verhallt: Freue dich, Christkind kommt bald! 3. Bald ist heilige Nacht; Chor der Engel erwacht; Horch nur, wie lieblich es schallt: Freue dich, Christkind kommt bald!

37 Der Christbaum ist der schönste Baum (Mehrstimmig) Text: Norddeutsches Volkslied Melodie: Volksweise 2. Dann sieh, in dieser Wundernacht ist einst der Herr geboren; Der Heiland, der uns selig macht hätt’ er den Himmel nicht gebracht, wär alle Welt verloren, verloren. 3. Doch nun ist Freud’ und Seligkeit, ist jede Nacht voll Kerzen. Auch dir, mein Kind, ist das bereit’ dein Jesus schenkt dir alles heut’ gern wohl es dir im Herzen, im Herzen. 4. O lass ihn ein, es ist kein Traum. Er wählt dein Herz zum Garten. Will pflanzen in den engen Raum den allerschönsten Wunderbaum und seiner treulich warten, ja warten.

38 En gardant ma bergerie Text: Chanoine Toussaint Le Roy Melodie: franz. Weihnachtslied (16. Jhd.)

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40 Es ist ein Ros’ entsprungen (Mehrstimmig) Text und Melodie: Michael Praetorius / Friedrich Layriz 2. Das Röslein, das ich meine, davon Jesaia sagt, hat uns gebracht alleine Marie die reine Magd. Aus Gottes ew’gem Rat hat sie ein Kind geboren wohl zu der halben Nacht. 3. Das Blümelein so kleine, das duftet uns so süß, mit seinem hellen Scheine vertreibt’s die Finsternis: Wahr’ Mensch und wahrer Gott, hilft uns aus allem Leide, rettet von Sünd und Tod.

41 Herbei, o ihr Gläub’gen – Adeste Fideles (Mehrstimmig) Deutsch: Friedrich Heinrich Ranke Latein: John Francis Wade Melodie: John Francis Wade Deutscher Text: 2. Du König der Ehren, Herrscher der Heerscharen, verschmähst nicht, zu ruhn in Marien Schoß, du wahrer Gott von Ewigkeit geboren. Refrain: O lasset uns anbeten… 3. Kommt, singet dem Herren, singt ihm, Engelchöre! Frohlocket, frohlocket, ihr Seligen: Ehre sei Gott im Himmel und auf Erden! Refrain: O lasset uns anbeten… 4. Ja, dir, der du heute Mensch für uns geboren, Herr Jesu, sei Ehre und Preis und Ruhm, dir, fleischgewordnes Wort des ewgen Vaters! Refrain: O lasset uns anbeten… Lateinischer Text: 2. En grege relicto, humiles ad cunas Vocati pastores approperant. Et nos ovanti gradu festinemus: Refrain: Venite adoremus… 3. Aeterni Parentis splendorem aeternum Velatum sub carne videbimus. Deum infantem, pannis involutum, Refrain: Venite adoremus… 4. Pro nobis egenum et foeno cubantem Piis foveamus amplexibus. Sic nos amantem quis non redamaret? Refrain: Venite adoremus…

42 Ich steh an deiner Krippe hier (Mehrstimmig) Text: Paul Gerhardt Melodie: Johann Sebastian Bach

43 Tochter Zion, freue dich (Mehrstimmig) Text: Friedrich Heinrich Ranke (1823) Melodie: Georg Friedrich Händel (1747)

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